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Augmented Reality in der Möbelbranche

Der E-Commerce hat sich als feste Größe im Einkaufsverhalten etabliert. Auch Möbel und Accessoires werden zunehmend in Onlineshops gekauft – und immer mehr direkt über das Smartphone. Diese Entwicklung birgt für Möbelhändler und -hersteller einige Risiken, aber auch enorme Möglichkeiten. Augmented Reality (AR) erweist sich dabei als eine Schlüsseltechnologie.

Beste Voraussetzungen für Möbelhändler und-hersteller

Der mittelständisch geprägte, stationäre Möbelhandel hat beste Voraussetzungen, von der E-Commerce-Entwicklung zu profitieren. Noch allerdings geschieht das nicht in angemessenem Umfang. Neue Player nutzen die digitalen Kanäle oft radikaler und haben dort bei der Präsentation die Nase vorn. Traditionell basierte Möbelhändler und -hersteller neigen eher dazu, abzuwarten – und überlassen den Plattformen damit den Markt. Dabei haben gerade sie beste Voraussetzungen gegenüber der “großen Konkurrenz”:

Der E-Commerce ist gekommen, um zu bleiben –
AR kommt hinzu, um ihn erfolgreich zu gestalten
 

Ganz konkret eröffnet insbesondere Augmented Reality (AR) die genannten Möglichkeiten. Möbelherstellern bietet sie die Chance, ihre Produkte Kaufinteressenten direkt und ohne eigenen Showroom zu präsentieren – und ganz oben auf dem Kaufzettel zu platzieren. Inspirierend, anschaulich und greifbar.

Möbelhändler bekommen die einmalige Gelegenheit, via AR auch online einen hochwertigen Showroom anzubieten, der mit den Digital-only-Shops mithalten kann – und zusätzlich die Interessenten in die Filialen bringt, um die Möbel dann ausprobieren zu können.

AR macht die Produktvisualisierung günstiger und besser

Wie sieht das Sofa zusammen mit meinem Teppich und meinen Regalen aus? Lieber dunkles Leder oder ein helles Stoffmuster? Und der Tisch in dunklem Nussbaum oder doch lieber in heller Eiche?

Antworten auf Fragen wie diese kann ein Berater im Möbelhaus nur theoretisch geben, und auch der Möbelkäufer im Onlineshop findet sie nur mit Bildern und Videos eher schwer. Mit AR und einem Smartphone geht das viel einfacher: Das Zuhause des Interessenten wird zum Showroom! Mit dem großen Vorteil, dass die Produkte in 100% Originalgröße und im Zusammenspiel mit der realen Einrichtung des Raums betrachtet werden können.

AR macht alle Produktvarianten erlebbar

Passt ein Zweisitzer besser oder ist sogar Platz für ein Ecksofa? Augmented Reality hilft, auch diese Fragen direkt am späteren Aufstellort zu klären. Mit allen Optionen, die ein Produkt umfasst. Und ohne die Unsicherheit, ob denn alles nach dem Kauf tatsächlich so aussieht und ob es wirklich passt.

Eingroßes Plus der AR-Funktion für den stationären Handel: Alle Produktvarianten können sicht- und erlebbar gemacht und direkt am gewünschten Platz – zu Hause oder im Store – präsentiert werden.

Optik in der AR, Haptik im Store

Kaufinteressenten haben sogar einen doppelten Vorteil: Im Store können sie Probesitzen, Funktionen testen und sich von der Qualität der Produkte überzeugen. Zuhause können sie ausprobieren, wie das Produkt in Größe, Farbgebung und Materialbeschaffenheit wirkt.

Augmented Reality bietet eine überzeugenden Kombination aus Online-Probe und Variation mit Beratung und Erlebnis vor Ort. Sie verbindet das Beste aus den beiden Welten und stärkt damit den stationären Handel als wichtigen Player beim Möbelkauf.

AR schafft eine emotionale Verbindung zum Produkt – online und im Store

So bequem die Verlagerung von Information und Kauf auf digitale Kanäle auch ist – sie hat einen Nachteil für Kunden und Verkäufer: Möbel und Accessoires können nur aus den vorgegebenen Blickwinkeln von Fotos und Videos gezeigt und betrachtet werden. Ein wirkliches Erleben findet nicht statt. Oft wird deshalb der Preis zum wichtigsten Merkmal, während Emotionen und Besitzwunsch auf der Strecke bleiben.

Augmented Reality ermöglicht, gewünschte Produkte in Originalgröße auf dem Boden oder an der Wand zu platzieren, sie dort zu verschieben und zu drehen, nach Belieben um sie herum zu gehen, sie aus allen Blickwinkeln und im Zusammenspiel mit der vorhandenen Einrichtung zu begutachten.

Dies alles kommt dem Erleben der Möbel im lokalen Store deutlich näher als Bildergalerien oder Videos. Mehr noch, baut der Kunde durch Bewegen und Platzieren, Ver- und Vorstellen im eigenen Zuhause direkt eine Beziehung zum Produkt auf. Es triggert beim Nutzer ähnliche emotionale Prozesse wie das haptische Erleben des Produkts im Store.


AR zu verwenden, aktiviert Logik- und Belohnungszentrum im Gehirn und triggert beim Nutzer ähnliche emotionale Prozesse wie das tatsächliche Erleben vor Ort

Augmented Reality macht den Online-Verkauf von Möbeln und Accessoires (wieder) zum Erlebnis oder verstärkt es im Store. Dies wiederum beflügelt das Vorstellungsvermögen und die Vorfreude des Kunden, bringt positive Emotionen in den Kaufprozess und steigert die Kaufwahrscheinlichkeit. Wenn der Checkout ebenso einfach ist und keine weitere Hürde schafft, kann der emotionale AR-Impuls direkt in eine Konversion umgewandelt werden.

Weitere Details zum Thema finden Sie in unserem Beitrag “AR emotionalisiert den Kaufprozess”. Hier weiterlesen.

AR gibt mehr Sicherheit und ein gutes Gefühl – für Kunden und Händler

Sein ganzes Potential spielt das AR-Erlebnis bei Interieur-Accessoires wie Couchtischen, Lampen oder Vasen. Diese können mittels AR einfach neben den Möbeln im Zuhause auf dem Boden, auf Sideboards, Tischen oder in Regalen platziert werden. Die Produkte in AR werden für den Betrachter im Grunde schon Teil des eigenen Zuhauses. Das Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln sorgt dabei für die Sicherheit, dass alles passt. Auch dies steigert die Kaufwahrscheinlichkeit deutlich – und vermeidet Retouren.

Wie erfolgreich dies in der Praxis funktioniert, zeigt unser Case “Gewusst, WERNS”. Jetzt downloaden.

Bonuseffekt: AR hilft, Retouren zu vermeiden

Quasi nebenbei reduziert sich die Zahl der Fehlbestellungen und die im Onlinehandel übliche hohe Retourenquote wird gesenkt. Gerade beim Onlineshopping von Interieur und Accessoires ist in diesem Zusammenhang entscheidend, dass Kunden das für sie passende Produkt durch das Platzieren in den eigenen Räumen „ausprobieren“ können, denn Doppel- oder Fehlbestellungen und der somit unvermeidliche Rückversand verursachen unnötige Verpackungsmaterialien, Versandkosten und CO2-Emissionen. Zudem werden Produkte, die bei der Auslieferung geschützt verpackt sind, sehr häufig bei der Rücksendung beschädigt.

Mehr Sicherheit für den Kunden beim Kauf bedeutet für Möbelhändler eine höhere Konversion. Weil der Kunde das Produkt schon in Originalgröße in den eigenen Räumen platzieren und ausprobieren kann, reduziert sich zugleich die Wahrscheinlichkeit von Doppel-oder Fehlbestellungen und – gerade bei Interieur und Accessoires – weniger durch Rücksendung beschädigte Produkte.

Augmented Reality hilft, die Retourenquote zu reduzieren und die Nachhaltigkeit im Möbelhandel zu steigern. Weniger Rückversand bedeutet weniger unnötige Verpackungsmaterialien, Versandkosten und CO2-Emissionen, dafür aber mehr Marge. Davon profitieren nicht nur die (reinen) Onlineshops, sondern auch klassische Möbelhändler, die mit dem Retourenmanagement logistisch ebenfalls stark gefordert sind.

Weitere Details zum Thema finden Sie in unserem Beitrag “AR sorgt für mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce”. Hier weiterlesen.

AR lässt sich einfach implementieren und starten – so geht’s

Alles, was man benötigt, um AR einzusetzen, ist im Grunde schon vorhanden. Es gibt keine Technikhürden. Ausgabegerät und entscheidendes Werkzeug für die Nutzung ist das Smartphone, das buchstäblich alle potenziellen Kunden besitzen und immer griffbereit haben. Auch die Erstellung von AR-Inhalten ist einfacher denn je. Oft sind beim Hersteller schon 3D-Daten der Produktbilder vorhanden und abrufbar, die sich mit wenigen Handgriffen in AR-Darstellungen umwandeln lassen. In der Regel kann man die Produkte, Formate und Abmessungen schon in einem 3D-Viewer ansehen. In diesem Fall müssen die 3D-Dateien nur für die Anzeige in AR optimiert werden und bis zur Nutzung ist es nur noch ein kleiner Schritt. Das Ausspielen der AR-Inhalte im Smartphone selbst ist dann sehr einfach.

Wichtig ist, mögliche technische Hemmnisse beim Anzeigen von vornherein auszuräumen. So sollte zum Beispiel kein Download einer App für das Ansehen der Möbel in AR notwendigsein. Der Interessent und künftige Käufer soll das Produkt schließlich direkt und ohne Aufwand bei sich zu Hause erleben.

cynapsis nutzt für Augmented Reality direkt per Klick oder Scan des QR-Codes eine eigene Plattform: Auf augmentify.me können die optimierten AR-Inhalte hochgeladen und dann per Link auf der eigenen Website oder dem eigenen Onlineshop eingebunden werden.

Möchten Sie Ihre Produkte inspirierend, anschaulich und greifbar, in allen Varianten und in jedem gewünschten Umfeld präsentieren? Und dadurch den Abverkauf steigern, den Kaufprozess emotionalisieren und Retouren vermeiden? Dann sprechen Sie mit uns über Augmented Reality. Unsere Experten stehen gern zur Verfügung. 

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